Petrus machte es möglich: Straße „An Anger“ schon geteert

19. Oktober 2020: Wasserleitungsneubau nun abgeschlossen - In relativ kurzer Bauzeit wurde in Chamerau die Wasserleitungsbaustelle beendet.
Petrus machte es möglich: Straße „An Anger“ schon geteert

Petrus machte es möglich: Straße „An Anger“ schon geteert

 Chamerau. Die Anwohner „Am Anger“ können nun aufatmen. Am Freitag wurden die Bauarbeiten mit der Asphaltierung abgeschlos­sen. Am Freitag nun wurden die bei der Wasserleitungsverlegung sowie die Anschlussstücke zu den Häusern durch die STRABAG asphaltiert. Dabei wurden zehn Zen­timeter Trag- und vier Zentimeter Deckschicht „eingebaut“. Nun steht die Straße wieder uneinge­schränkt für die Radfahrer und Anlieger zur Verfügung.

 Relativ kurzen Bauzeit

 Die Verlegung der neuen Hauptwasserleitung aus Polyethylen DA 160 auf einer Länge von insgesamt rund 400 Metern erledigte auf einer Strecke 100 Metern die Firma Rädlinger im Spülbohrverfahren unter dem Regen hindurch. Den Rest von 300 Metern baute die Firma Schönberger aus Chamerau in offener Bauweise. Für einen Zusammenschluss von der Friedhofsmauer bis zur Hauptleitung in der Nähe des Kindergartens musste ebenfalls in offener Bauweise gearbeitet werden.

 Investition in die Sicherheit 

 Rund 260 000 Euro mit einer Bezuschussung von 60 Prozent durch das Wasserwirtschaftsamt investierte die Gemeinde Chamerau in die Verlegung einer Hauptwasserleitung und damit in die Versorgungssicherheit. Als Wasserversorger ist die Gemeinde nicht nur dafür zuständig, ihre Kunden zuverlässig zu beliefern. Sie muss auch gewährleisten, dass die Versorgungsleitungen sicher und geschützt sind. Damit wird dem durch die vielen Neubauten sowie dem Gewerbegebiet verstärkten Bedarf Rechnung getragen und die Trinkwasserversorgung in diesem Bereich langfristig gesichert, Wasser muss hoch geschätzt und geschützt werden.

 Flexibilität und akribisches Arbeiten, hervorgerufen durch die vielen bestehenden Versorgungsleitungen, war von den Arbeitern erforderlich. Dies stellte Bürgermeister Stefan Baumgartner bei einem Baustellenbesuch besonders heraus. Besonders dankte er den betroffenen Anliegern für ihr Verständnis während der Baumaßnahme. Zu keiner Zeit gab es größere Beschwerden, auch wenn es unumgänglich war, für eine Stunde je Schieberkreuz die Wasserversorgung im betroffenen Abschnitt abzusperren.

 Die Verantwortlichen der Gemeinde und der Baufirmen zeigen sich erfreut über die milde Witterung der vergangenen Wochen. Denn so konnten die Mitte Juni begonnenen Maßnahmen noch rechtzeitig vor Einbruch des Winters soweit abgeschlossen werden, dass nunmehr die Straße mit der Aufbringung der Trag-und Deckschicht bereits geteert werden konnte und die Anwohner trockenen Fußes ihre Häuser und Grundstücke erreichen können.

 Durch den Einbau der bituminösen Trag-und Deckschicht wurde es nochmals eng für die Verkehrsteilnehmer an der zu Ende gehenden Wasserleitungsbaustelle „Am Anger“.