CSU und Freie Wählergemeinschaft stellen sich auf
Am Mittwoch fand im Gasthaus Bäckerwirt in Chamerau die Nominierungsversammlung der CSU-Freie Wählergemeinschaft statt. Ziele der Versammlung waren die Aufstellung der Listenkandidaten für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen sowie die Wahl eines gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten. Bürgermeister Stefan Baumgartner eröffnete die Versammlung und ging auf die bisherigen Erfolge seiner Amtszeit als auch auf seine politischen Ziele für die nächsten sechs Jahre ein. „Noch nie ist es der Gesamtgemeinde Chamerau so gut gegangen wie in den letzten Jahren“, betonte er. Besonders stolz sei der Bürgermeister darauf, dass es ihm gelungen ist, die Kommune seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2008 zu entschulden und somit die Leistungsfähigkeit für zukünftige Herausforderungen sicherzustellen. Die vergangenen sechs Jahre seien von einem konstruktiven und harmonischen Miteinander geprägt gewesen, was er auch weiterhin anstrebe. Baumgartner dankte allen, die bereit waren, Verantwortung für die Gemeinde zu übernehmen, und betonte die Bedeutung einer lebendigen Demokratie: „Demokratie lebt nur, wenn die Wähler eine echte Alternative haben. Deshalb trete ich als Bürgermeisterkandidat wieder an, mit dem Leitsatz: Heimat gestalten, statt nur verwalten.“
Ein wichtiger Bestandteil der Versammlung war die Zustimmung zur Listenverbindung zwischen CSU und der Freien Wählergemeinschaft. Diese Zusammenarbeit besteht bereits seit über 40 Jahren, wobei laut Baumgartner nicht die CSU, sondern die Freie Wählergemeinschaft die Mehrheit stellt. In Bezug auf die Kommunalwahl 2026 kam es zu Änderungen hinsichtlich der Anzahl der Bewerber auf den Listen, sodass nun nur noch so viele Kandidaten aufgeführt werden können, wie es Gemeinderäte in der jeweiligen Kommune gibt. Die Liste wird im Bedarfsfall mit Ersatzkandidaten aufgefüllt, die in der aufgeführten Reihenfolge nachrücken. Im Anschluss an die formellen Teile der Versammlung erhielten die Kandidaten die Gelegenheit, sich vorzustellen. Dabei fielen insbesondere die Vielfalt und das Alter der Anwesenden ins Auge, die sich von Bauunternehmern bis hin zu Landwirten erstreckte. Dies spiegele die breite berufliche Basis wider, mit welcher die CSU-Freie Wählergemeinschaft in die Wahl gehen möchte.
Die Abstimmung über die vorgeschlagene Liste von insgesamt 14 Bewerbern und zwei Ersatzbewerbern erfolgte in geheimer Wahl und fand einstimmige Zustimmung. Die Kandidaten1. Stefan Baumgartner, 2. Peter Lommer, 3. Julian Wanninger, 4. Antonia Greil, 5. Willi Baumgartner, 6. Norbert Hoffmann, 7. Florian Stocker, 8. Stefan Kurnoth, 9. Christopher Hannes, 10. Christof Sponfeldner, 11. Florian Spitzenberger, 12. Sabine Kraft, 13. Hans Christoph Holzner, 14. Herbert Ettl, Ersatzbewerber: 15. Josef Nachreiner jun., 16. Christoph Strobl.