Feldgottesdienst zum Jubiläum 50 Jahre Haus Margerita
Am Sonntag feierte das Haus Margerita in Chamerau den Abschluss ihres 50-jährigen Jubiläums (wir berichteten). Ein Höhepunkt war ein bewegender Feldgottesdienst, der von Pfarrer Kilian Limbrunner zelebriert wurde (Bild links). Unter dem schützenden Zelt versammelten sich nicht nur die Heimbewohner, sondern auch über 100 Gemeindebürger, die gemeinsam diesen besonderen Moment erlebten. Pfarrer Limbrunner widmete sich in seiner Ansprache dem Thema Nächstenliebe. „Nächstenliebe ist kein Akt der Gnade von den Wohlhabenden gegenüber den weniger Begünstigten. Vielmehr sollten wir uns als Gemeinschaft verstehen – eine Gemeinschaft, die sich um die Schwächsten kümmert, unabhängig von ihrem Status oder ihrer Geschichte“, sagt er. Blicke man in unsere Gesellschaft, so werde deutlich, dass wir oft dazu neigen, die Bedürfnisse unserer Mitmenschen zu übersehen. Vielleicht liege das am eigenen Wohlstand, der „uns blind machen kann für die Sorgen und Nöte anderer.“ Aber wir dürften nicht nur auf die Hilfe von Fachleuten setzen; es sei unsere gemeinsame Verantwortung, aktiv zu werden und einander zu unterstützen. „Hierbei spielen die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Haus Margarita eine zentrale Rolle. Sie sind die Hände, die bereit sind, Bedürftigen beizustehen“, sagt Limbrunner. Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucher Gäste beim Frühschoppen, bei dem die Geschwister Vogl zünftig aufspielten (Bild rechts).