Hundetreffen auf der Regeninsel

18. Juni 2025: Besitzer kamen von überall her mit ihren Schwarzen Russischen Terriern
Hundetreffen Auf Der Regeninsel (1)

Letztes Wochenende war es wieder so weit: Das jährliche Hundetreffen der Schwarzen Russischen Terrier fand zum zweiten Mal auf der malerischen Regeninsel in Chamerau statt. Eingeladen hatte die Familie Markovic, die stolz auf ihre wunderhübsche Hündin Kaja ist. Einem Aufruf in der mittlerweile über 1 000 Mitglieder starken Facebook-Gruppe folgten 60 Personen und über 50 Schwarze Russische Terrier. Was für ein Erlebnis!

Der sonnige Tag lockte Hundeliebhaber aus ganz Deutschland an – von Kleve über Bremerhaven bis ins Sauerland. Sogar die Nachbarländer wie die Schweiz, Österreich, Holland und Tschechien waren vertreten. Alle kamen zusammen, um zu feiern und ihre vierbeinigen Freunde spielen zu lassen. Bereits am frühen Nachmittag erfüllte freudiges Gebell den großen Parkplatz am Sportgelände des FC Chamerau auf der Regeninsel. Beim Jahrestreffen der Schwarzen Russischen Terrier war die Stimmung ausgelassen und herzlich. Jeder brachte seine eigene kleine Geschichte über seine vierbeinigen Freunde mit. Ein Hundebesitzer aus der Nähe von Würzburg, Herr Kujat, plauderte begeistert über seine Erfahrungen. Bevor das Gespräch startete, musste er jedoch seine Bewunderung für Chamerau und dessen Regeninsel zum Ausdruck bringen, wo die Veranstaltung stattfand. Das Veranstalterehepaar Markovic erhielt von ihm ein großes Lob für ihre großartige Organisation des Treffens – es war das zweite Mal, dass sie solch ein großartiges Event ermöglichten.

Barbara Markovic begrüßte die Gäste herzlich und sprach ein großes Dankeschön an den FC Chamerau aus, der den Platz zur Verfügung stellte. Bürgermeister Stefan Baumgartner schaute ebenfalls vorbei und äußerte sich positiv zum Treffen. „Das ist eine tolle Werbung für unsere Gemeinde“, sagte er.

Während die Hunde sich austobten, konnten die Besitzer bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen. Es wurde viel gelacht, Erfahrungen wurden ausgetauscht und jede Menge wertvolle Tipps zur Hundehaltung gegeben. Ein echtes Highlight war der kleine Hundeparcours, den die Familie Markovic am Nachmittag aufgebaut hatte. Die Hunde zeigten ihr Können und meisterten die Herausforderungen mit Bravour. Familie Markovic und ihre Helfer, Anneliese und Fred Baier aus Cham sowie viele andere freiwillige Helfer haben fantastisch gearbeitet. Von der Organisation der Spiele bis zur Verpflegung der Teilnehmer lief alles wie am Schnürchen. Es war deutlich spürbar, mit wie viel Herzblut dieses Event geplant wurde. Am Ende des Tages waren alle glücklich und zufrieden. Die Besitzer verabschiedeten sich nicht nur mit neuen Freundschaften, sondern auch mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck. Die Vorfreude auf das nächste Treffen stand in den Gesichtern aller geschrieben.

Interessante Fakten

Ein paar interessante Fakten zu dieser tollen Rasse: Der Schwarze Russische Terrier wurde in den 1940er-Jahren vom Armeezwinger „Roter Stern“ gezüchtet, um den speziellen Bedürfnissen des Militärs gerecht zu werden. Dabei wurden verschiedene Rassen wie Riesenschnauzer, Airedale-Terrier und Rottweiler miteinander kombiniert, um einen großen, robusten Hund zu erschaffen, der sich an die extremen klimatischen Bedingungen Russlands anpassen kann. Durch sorgfältige Zucht entstanden vier Linien, wobei Inzestverpaarungen vermieden wurden. Der Charakter und das Temperament standen im Vordergrund – perfekte Eigenschaften für Bewachung und Objektschutz. Am 13. Mai 1981 erlangte der Schwarze Terrier offiziell Anerkennung als Hunderasse. Heute zeigt er sich als imposanter Gebrauchshund mit einer Schulterhöhe von bis zu 78 Zentimetern, einem unverwechselbaren, rauen schwarzen Fell und markanten Gesichtszügen.