Maiandacht der Firmenkinder

09. Mai 2025: Die Firmlinge gestalteten vor der Fatimakapelle in Gillisberg eine schöne und bewegende Maiandacht mit Pfarrer Kilian Limbrunner zur Ehre der Muttergottes.
In Herrlicher

Am Donnerstag versammelten sich die Firmlinge unter der Leitung von Pfarrer Kilian Limbrunner zur feierlichen Maiandacht an der Fatimakapelle in Gillisberg, um der Muttergottes zu Ehren zu beten und zu singen. Inmitten der prächtigen Natur fand eine bewegende Feier statt, die die Gläubigen in den Bann zog. Solche Andachten im Marienmonat Mai sind für viele ein tiefes spirituelles Erlebnis und stärken das Gemeinschaftsgefühl der Glaubenden.
Pfarrer Kilian Limbrunner sprach eindringlich zu den Firmkindern: Bei der Kommunion ist der Umgang mit der Hostie von großer Bedeutung. Es liegt in eurer Verantwortung, dies zu respektieren. Die Kommunion ist ein heiliges Sakrament, und ihr wisst, wie wichtig das ist.

Einleitende Gedanken zur Maiandacht

Wir wissen nicht, wie Maria als Kind gelebt hat. Es wird erzählt, dass ihre Eltern Joachim und Anna heißen. Sie waren einfache Leute und lebten in Israel. Die große Geschichte beginnt, als sie ein junges Mädchen war und ihr ein Engel erschien. Wir denken heute noch am Fest Marias Verkündigung daran. Der Engel teilte ihr mit, dass sie einen Sohn bekommen werden, den sie Jesus nennen sollte, und er werde der Heiland der Welt sein. Einige Monate später musste Maria mit ihrem Mann Joseph nach Bethlehem reisen und ihr Kind unterwegs in einer Höhle zur Welt bringen, wie es die Weihnachtsgeschichte erzählt.
Der Mai ist traditionell der Monat, in dem wir besonders innehalten und Maria, die Mutter Jesu, verehren. Pfarrer Limbrunner erklärte den Kindern anschaulich, warum diese Andachten so wichtig sind und wie tief verbunden wir mit Maria sind. Er erinnerte sie daran, dass jeder von uns eine Mutter hat, aber Maria repräsentiert die universelle Mütterlichkeit – sie ist „unsere aller Mutter“.

Maria ist für viele Menschen ein Symbol der Hoffnung und des Trostes, insbesondere für diejenigen, die Kummer und Not erleben. Viele beten zu ihr, weil sie in ihrem Bild die mütterliche Zuwendung finden, die sie brauchen. Sie vermittelt Geborgenheit und Vertrauen und zeigt uns, dass wir immer einen neuen Anfang wagen können. Gerade in schwierigen Zeiten gibt sie uns den Mut, den Weg zu Jesus zu suchen.
Pfarrer Limbrunner zeigte auf die Statue der Gottesmutter in der Fatimakapelle und wies darauf hin, dass sie das Jesuskind den Gläubigen entgegenhält. So wird deutlich, dass Maria nicht nur als Mutter Jesu, sondern auch als unsere Trösterin und Begleiterin in allen Lebenslagen fungiert.

Andacht mitgestaltet

Die Maiandacht, in der die Firmlinge mit ihrer aktiven Teilnahme glänzten, verdeutlichte eindrucksvoll die Bedeutung des Lobes Marias sowie die Anrufungen, die als „kostbar und wie ein Licht“ beschrieben werden. In dieser besinnlichen Atmosphäre trugen die Firmkinder die Lesung aus der Apostelgeschichte vor, was die Gemeinschaft vertiefte und den Geist der Versammlung erhellte.
Besonders bewegend war das Lied „Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein“, das von allen Anwesenden voll Inbrunst gesungen wurde. Hier fühlte man die tiefe Zuneigung zur Gottesmutter Maria, deren Fürsprache und Schutz in den Herzen der Menschen spürbar waren. Die Litanei, die abwechselnd von den Kindern und den Gläubigen vorgetragen wurde, förderte zudem die Verbundenheit untereinander.
Vor dem Vaterunser beteten die Firmlinge: „Wir bitten dich, gütiger Gott, erfülle an uns, was du versprochen hast…“. Dieser Moment des Gebets und der Vertiefung war eine kraftvolle Bekräftigung ihres Glaubens. Nach dem gemeinsamen Bekenntnis und dem Segen dankte der Geistliche allen Anwesenden. Diese Maiandacht bot einen wundervollen Rahmen, um innezuhalten, die eigene Beziehung zu Maria zu vertiefen und frische Kraft für den Glaubensweg zu schöpfen.