St. Martin und der Bettler

13. November 2025: Kindergarten „Villa Kunterbunt“ erinnert mit Rollenspiel an Legende des hl. Martin
Laternenumzug

Im November dreht sich alles um die Legende des heiligen Martin – auch beim Kindergarten „Villa Kunterbunt“. Die Kinder schlüpften in die Rollen von St. Martin und dem Bettler und führten ein Rollenspiel auf. Mit Begeisterung verkörperten die Kinder die Charaktere und brachten die Botschaft von Großzügigkeit und Nächstenliebe zum Ausdruck. Das Rollenspiel war mehr als nur ein Spaß – es war eine Lektion über Mitgefühl und die Wichtigkeit, anderen zu helfen.

„Ich geh’ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“ erklang am Dienstagabend. Die Mädchen und Buben des Kindergartens und der Kinderkrippe zogen mit ihren bunten Laternen, begleitet von Eltern und Großeltern, durch den Ort. Wochenlang hatten die Kinder gebastelt, Lieder eingeübt und sich auf das Fest vorbereitet. Auf dem Platz zwischen Kindergarten und Schule hieß Kindergartenleiterin Sigrid Wühr die Kinder und Erwachsenen willkommen. Angeführt von St. Martin (Maximilian Lamecker) auf dem Pferd, ging es durch die Straßen Chameraus weiter zum Haus Margerita. Pfarrer Kilian Limbrunner erinnerte dort an die Geschichte von St. Martin, die sich im 4. Jahrhundert nach Christus zugetragen habe. Sie dreht sich um die Legende, wie der römische Soldat Martin einem frierenden Bettler vor den Toren von Amiens eine Hälfte seines Mantels geschenkt haben soll, woraufhin ihm in der folgenden Nacht Christus im Traum erschien. Die Vorschulkinder führten zudem eine kleine Darstellung von St. Martins Geschichte zum Lied „Durch die Straßen auf und nieder“ auf, was allen Zuschauern viel Freude bereitete. Der Duft von Wienersemmeln und Kinderpunsch erfüllte dann die Luft, während der Elternbeirat dafür sorgte, dass kein Kind hungrig oder durstig blieb.