Start für zehn neue Ministranten

29. Juli 2025: Macht’s so weiter: Pfarrer ermutigt seine Ministranten – in einem feierlichen Gottesdienst wurden sie offiziell aufgenommen.
Pfarrer Und Pfarrvikar

Am letzten Samstag zogen die „Neuen“ noch etwas schüchtern vor den vielen altgedienten Messdienern mit Pfarrer Kilian Limbrunner und Pfarrvikar Praveen Martin in die Pfarrkirche Peter und Paul ein. In der Pfarrkirche Peter und Paul wurde ein bedeutungsvoller Gottesdienst abgehalten, bei dem zehn neue Ministranten feierlich in ihren Dienst am Altar eingeführt wurden.
Pfarrer Limbrunner eröffnete feierlich den Gottesdienst mit den Worten: „Ein lachendes Auge begleitet uns heute, da zehn neue Ministranten aufgenommen werden.“ Die Worte verkündeten den speziellen Anlass, zu dem sich die Pfarrgemeinde versammelte, um die Neuen zu begrüßen. „Der heutige Tag ist ein ganz besonderer Tag.“ Der Geistliche bemerkte: „Ihr habt euch entschieden, am Altar einen Dienst zu leisten, der uns allen hilft, Gott näher zu kommen.“
Im Laufe des Gottesdienstes stellten sich die neuen Ministranten vor: Antonia Breu, Maria Irrgang, Ida Kirschbauer, Paula Kraus, Olivia Kubik, Milla Steinkirchner, Felix Ederer, Christoph Höcherl, Robert Kubik und Paul Stocker. Sie waren zuvor bereits bei ihrer Erstkommunion aktiv und haben nun den Schritt gewagt, als Ministranten zu dienen.
In seiner Ansprache betonte Pfarrer Limbrunner die Bedeutung des Ministrantendienstes: „Es bedeutet, Gott und dem Priester am Altar zu dienen. „Zuverlässigkeit, Treue, Freude und Pünktlichkeit sind die Grundpfeiler, auf denen euer Dienst ruht.“ Er ermutigte die neuen Mitglieder, diesen Dienst mit frohem Herzen auszuführen, und wünschte ihnen alles Gute und viel Freude damit. Mit einem herzlichen Händedruck wurden sie im Kreise der Messdiener willkommen geheißen.
In den Fürbitten standen die neuen Ministranten zum ersten Mal am Altar und baten um Gottes Segen für die enttäuschten Menschen, um die Liebe neu zu wagen, und darum, dass alle glücklich sein mögen. Diese Momente der Gemeinschaft zeugten von der Verbindung zwischen den Ministranten, der Pfarrgemeinde und Gott.

Die Rose als Symbol des Lebens und des Glaubens

Pfarrer Limbrunner verwendete eine eindrucksvolle Umschreibung, um den neuen Ministranten Mut zu machen: „Stellt euch eine Rose vor. Eine Rose ist wunderschön, mit ihren zarten Blütenblättern und ihrem betörenden Duft, aber sie hat auch Dornen, die uns stechen können. So ist das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. „Auch euer Weg als Ministranten wird nicht immer einfach sein.“ Diese Bildsprache sollte die jungen Ministranten daran erinnern, dass Schwierigkeiten überwunden werden können und ihr Dienst, wie der Duft der Rose, Freude und Hoffnung verbreiten kann.
„Euer Dienst“, so fuhr der Pfarrer fort, „ist ein Dienst am nächsten, der uns alle verbindet und uns daran erinnert, dass wir eine große Familie sind – die Gemeinschaft der Glaubenden.“ Seine Worte sollten die neuen Ministranten motivieren, mutig zu sein und die Herausforderungen zu meistern, die mit ihrem Engagement einhergehen.
Ein weiterer wichtiger Teil der Zeremonie war die Ansprache an die Eltern. Pfarrer Limbrunner bedankte sich bei ihnen für die Unterstützung ihrer Kinder und ermutigte sie, diesen Dienst mit Interesse zu begleiten. Er erinnerte die Eltern daran, mit Verständnis und ermunternden Worten zur Seite zu stehen, wenn die Anfangseuphorie nachlassen sollte.
Mit einem feierlichen Segen verabschiedete der Geistliche die neuen Ministranten und wünschte ihnen, dass ihr Dienst an der Gemeinde und für Christus sie reich beschenken möge. „Möge der Dienst für euch so kostbar werden wie ein Schatz“, wünschte er und forderte sie dazu auf, ihr Gewand mit Würde zu tragen. Das Ministrantenkleid symbolisiert nicht nur die Zugehörigkeit zur Kirche, sondern auch die Verantwortung, die die jungen Menschen übernehmen.
Besonderen Dank sprach Pfarrer Limbrunner auch den drei Ministrantenbetreuerinnen Agnes und Julia Pöschl sowie Sigrid Wühr aus, die zahlreiche Stunden in den Dienst investiert haben. „Vergelt’s Gott für alles, was ihr im Ehrenamt leistet“, sagte er und überreichte jeder Betreuerin eine Orchidee als Zeichen der Wertschätzung.
Der feierliche Gottesdienst endete mit dem Gefühl der Verbundenheit und der Freude über die neuen Ministranten, die nun Teil einer wunderbaren Tradition sind. Mögen sie auf ihrem Weg, getragen von Gottes Segen, blühen wie die Rose, die sie zum Symbol ihres Dienstes gewählt haben. 

 

Pfarrer und Pfarrvikar dankten den drei Ministranten-Helferinnen und den zehn neuen Minis, dass sie sich für den Dienst in der Kirche bereit erklären. Fotos: Hermann Schropp

 

Grillfeier der Ministranten

Pfarrer Limbrunner lud am Ende des Gottesdienstes alle Mitglieder der Pfarrei herzlich zum Grillfest der Minister in das Pfarrheim ein. Die Einladung wurde positiv aufgenommen und unterstrich erneut die Bedeutung von Zusammenhalt und Gemeinschaft in der Pfarrgemeinde. Nachdem knapp 70 Personen die Einladung von Pfarrer Limbrunner und den Betreuern befolgt hatten, war der Pfarrsaal bis auf den letzten Platz voll. Ministrant Fabian Wühr erhielt ein kleines Geschenk, da er jetzt für die Erstellung des Ministranten Plans verantwortlich ist. Es gab für Anna Heinze eine kleine Erinnerung, da sie für ein Stipendium nach Amerika geht und bisher den Plan geschrieben hatte. Anschließend wurden allen Personen Gegrilltes und hausgemachte Salate serviert. Auch an Desserts hatten die Mütter der Ministranten gedacht. Die Ministranten hatten die Möglichkeit, einige Stunden im Jugendraum zu verbringen, während die Eltern Gelegenheit hatten, sich in Ruhe zu unterhalten.