„Wir in Gottes Hand“
Ein Ort voller Glauben und Gemeinschaft wurde am Sonntag im Rahmen eines festlichen Dankgottesdienstes Zeuge eines besonderen Moments für die 18 Erstkommunionkinder aus der Pfarrei. Zusammen mit ihren Eltern, Pfarrer Kilian Limbrunner, Diakon Harald Schneider und Ministranten zogen sie feierlich in die wunderschön geschmückte Kirche St. Peter und Paul ein.
Bereits am Gründonnerstag hatten die Kinder gemeinsam mit den Kommunionkindern aus Runding und Lederdorn den Leib und das Blut Christi empfangen. Dieser erste Schritt in der Sakramentsreihe wird stets als ein unvergesslicher Moment im Leben eines jeden Gläubigen betrachtet. Nun fand die Dankeschön-Feier statt, begleitet von zahlreichen Verwandten und Freunden, die den Kindern ihre Liebe und Unterstützung zukommen ließen.
Liebe im Herzen tragen
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen die beiden Chöre „NoKi“ und „KlangRegen“ unter der Leitung von Kathrin Göllner. Das Motto der Erstkommunion, „Wir in Gottes Hand“, bekam durch ein liebevoll gestaltetes Plakat, das die Kinder mit ihren Eltern und Tischmüttern bemalt hatten, eine erkennbare Bedeutung. Es zeigte die abgedruckten Hände jedes Kommunionkindes und deren Porträts, die in der Kirche am Altarraum aufgestellt wurden. Dieses Symbol steht nicht nur für den sinnlichen Kontakt miteinander, sondern auch für die Seelenverwandtschaft, die die Kinder im Glauben erfahren dürfen.
Pfarrer Kilian Limbrunner begrüßte alle Anwesenden und betonte die Bedeutung des Glaubens in dieser Phase des Lebens. Er zitierte die tröstlichen Worte Jesu, der seinen Jüngern vor seiner Himmelfahrt versicherte: „Seid gewiss, ich bin bei euch, alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Diese Zusicherung ist nicht nur eine Botschaft des Zusammenhalts, sondern auch eine Einladung, die Liebe Gottes immer im Herzen zu tragen.
Besonders bewegend waren die Kyrie-Rufe, in denen die Drittklässler ausführten, wie bedeutungsvoll die Hände sind – sie können sowohl zärtlich streicheln als auch verletzen. Die Kinder erkannten, dass das Gute in der Welt weitergegeben werden muss und man durch Teilen selbst reicher wird.
Diese Erkenntnis wurde von Pfarrer Limbrunner besonders hervorgehoben: „Die größte Gabe an euch, liebe Eltern, besteht darin, eure Kinder zu selbstständigen und lebenstüchtigen Menschen zu erziehen.“
In einem emotionalen Akt der Feier versammelten sich die Kommunionkinder um den Altar zur Wandlung. Als Zeichen des Dankes sangen die Chöre das Lied „Danke, ich freu mich!“, und die Freude war in den Gesichtern der Kinder deutlich sichtbar. Zum krönenden Abschluss der Messe sangen alle gemeinsam „Bis ans Ende der Welt“, während die Glocken feierlich läuteten.