Zuversichtlich in die Zukunft

29. April 2025: Karl Wutz nun Vorsitzender des Männergesangvereins – Er beerbt Rudi Lüttke
Neue Vorstandschaft Des MGV Chamerau

Harmonisch, mit dem Lied „Wenn Mannalait singa“, ging am Donnerstag die Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins Chamerau über die Bühne. In ihrem Vereinslokal beim Bäckerwirt konnten die Sänger alles hören, was sich in den vergangenen Jahren ereignet hatte.

„In den vergangenen Jahren hat sich unser Verein stark gewandelt“, eröffnete Vorsitzender Rudi Lüttke seinen Bericht. Er beobachte die Veränderungen, die durch eine gelebte Offenheit für Neues in der Struktur und Ausrichtung des Vereins erreicht wurden. Lüttke erinnerte sich an die vergangenen Herausforderungen und hob hervor, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten dazu beigetragen hat, dass es immer wieder weitergehen konnte. Der Dank von Rudi Lüttke richtete sich unter anderem an die Vorstandschaftsmitglieder Peter Dobler, der seit 37 Jahren 2. Vorsitzender, und an Alfred Holzner, der seit 34 Jahren Schriftführer ist. Auch dem wohl wichtigsten Mann im MGV, dem Liedermeister i.R., Klaus Meitert, galt Dank und Beifall. Meitert übt diese Tätigkeit schon 47 Jahre ohne Unterbrechung aus.

Rudolf Lüttke kündigte an, dass er nach 30 Jahren als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Seine Worte zeugen von einer bereichernden, jedoch auch herausfordernden Zeit. „Es war eine aufregende, aber manchmal stressige und schöne Zeit“, deutete er damit an.Schriftführer Alfred Holzner erstattete den Rechenschaftsbericht für das vergangene Vereinsjahr. Dieser Bericht verdeutlichte die vielfältigen Aktivitäten des Vereins. Neben den gewohnten 22 Singstunden fanden beeindruckende 14 Veranstaltungen mit kirchlichem Hintergrund statt. Holzner berichtete von einem gelungenen Vereinsausflug zum Harlachberg sowie einer Wandersingstunde beim „Lindner“ in Bad Kötzting. Die Weihnachtsfeier rundete das Jahr ab.

„Stets Überblick behalten“

Kassenverwalter Karl Wutz berichtete von einem leichten Minus gegenüber dem Vorjahr. Die Kassenprüfer Gerhard Fichtinger und Karl Werner bescheinigten dem Kassenverwalter eine einwandfreie kaufmännische Buchführung.

Bernhard Kurnoth ließ es sich nicht nehmen, einige herzliche Dankesworte an den scheidenden 1. Vorsitzenden Rudolf Lüttke und sein engagiertes Team zu richten. „Rudi hat über mehr als drei Jahrzehnte hinweg einen unermüdlichen Einsatz für den Verein gezeigt. Er und sein Team haben in schwierigen Zeiten stets den Überblick behalten und den Verein aufs Beste geleitet.“ Kurnoth hob hervor, dass Lüttkes Meinung und Erfahrung bei vielen Entscheidungen von großer Bedeutung waren. Der Verein konnte sich immer auf seine Identifikation und sein Engagement verlassen.

Besonders wertvoll seien auch die Frauen der Vorstandsmitglieder, deren Unterstützung oft im Hintergrund stattfinde. Kurnoth betonte, wie wichtig ihre unermüdliche Arbeit sei. Diese Gemeinschaftsarbeit verdiene Anerkennung und Respekt.

Die Wahl verlief dann reibungslos, da alle vorgeschlagenen Funktionäre dank des Geschicks von Wahlleiter Kurnoth und den effektiven Vorgesprächen zur Verfügung standen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Karl Wutz gewählt. Ihm zur Seite stehen der bisherige 2. Vorsitzende Peter Dobler und Schriftführer Alfred Holzner. Die Kassenverwaltung übernahm Rudolf Lüttke. Kassenprüfer sind weiterhin Karl Werner und Gerhard Fichtinger. Als Beisitzer bringt sich der Liedermeister i. R., Klaus Meitert, in den Verein ein.

Repräsentant der Gemeinde

Der Männergesangverein, so der neue Vorsitzende Karl Wutz, sei ein wahrer Repräsentant der Gemeinde und genieße einen guten Ruf über die Grenzen der Heimat hinaus. Diesen Standard zu halten, sei immens schwierig. Der Vorsitzende hob hervor: „Bei der Erreichung unserer Ziele ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns gegenseitig motivieren. Jeder Einzelne spielt eine Rolle.“ Der Vorsitzende machte auch deutlich, dass der Verein auf diesem Weg nicht stehenbleiben darf: „Die Weiterentwicklung ist ein fortlaufender Prozess. Wir werden weiterhin das Gespräch suchen, neue Herausforderungen annehmen und mit neuen Ansätzen herangehen, die uns als Gemeinschaft voranbringen können. In diesem Sinne blicken wir optimistisch in die kommenden Jahre.“