Der Chamerauer Dorfkalender 2023

30. November 2022: Der Kalender zeigt neben alten Fotos neuere Aufnahmen aus dem Gemeindebereich, sie berühren neben dem öffentlichen auch das kulturelle Gemeindeleben.
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 Chamerau (hep) Bürgermeister Stefan Baumgartner, hat mit seinem Team aus der Gemeindeverwaltung 2022 wieder nach 2012 einen Dorfkalender erstellt. So vieles ist in diesen Zeiten anders als gewohnt – in Chamerau darf man sich im langsam ausklingenden Jahr 2022 auf ein wenig Neues freuen: Die Gemeindeverwaltung hat nach den beiden Pandemiejahren, nach umfangreichen Recherchen und mit viel Zeitaufwand, wieder einen Dorfkalender erstellt.

 Die Gemeinde Chamerau steht, wie Bürgermeister Baumgartner unterstreicht, hinter dem Dorfkalender, der „als eine Aufgabe gegen das Vergessen anzusehen ist“. „Die Heimatgeschichte ist wichtig für die Identität einer Gemeinde und das Schaffen von Identität mit der Heimatgemeinde“, weiß das Gemeindeoberhaupt.

 Das illustrierte Werk für das Jahr 2023 zeigt die Heimatverbundenheit auf, die den jungen und nachfolgenden Generationen einen Teil Chameraus weitergibt. Das Titelbild des Kalenders zeigt eine Dorfansicht von 2022, aufgenommen mit einer Drohne. Das Bild vom Januar „Wasserrad im Winterschlaf“. Februar „Gedenkkreuz beim Bürgerhaus“. Der März mit dem „Frühjahrshochwasser im Park“. Das Bild vom April zeigt den „Osterbrunnen am Kirchplatz“. Eine Ansicht vom „Schulgarten mit Kirche“ und die „Abendstimmung beim Brückenfest“ zieren Mai und Juni. Auf dem Juli-Bild wird das „Kirtabaumaufstellen am Kirchplatz“ gezeigt. Die „Neuerrichtung der Kneippanlage im Park“ steht für den August. „Herbststimmung Wallfahrtskirche St. Ulrich am Haidstein“ auf dem Septemberblatt. Der Oktober „Erntedankaltar Pfarrkirche Peter und Paul“. Das „Kriegerdenkmal“ und die „Adventsstimmung in Chamerau“ vervollständigen das Werk. Wie das Gemeindeoberhaupt bei der erstmaligen Vorstellung des Dorfkalenders erklärt, beinhaltet der neue Kalender überaus interessante Abrisse aus dem vergangenen Jahr. 

 „Heimatgeschichte und Heimatforschung besteht nicht nur darin, die Vergangenheit zu erforschen und die Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es ist auch richtig und notwendig, das Wissen über die Vergangenheit zu mehren und dieses Wissen unter die Leute zu bringen“ so Bürgermeister Stefan Baumgartner. Bei genauer Durchsicht wird der eine oder andere sich anhand der Fotos an verschiedene Gegebenheiten erinnern können. Beim Bäckerwirt und in der Bäckerei Irrgang kann der Kalender zum Preis von sieben Euro pro Stück erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Kindergarten zu Gute.