Jesus ist unsere Mitte

24. September 2020: Die Erstkommunion in Lederdorn fand nun doch noch statt

Lederdorn. Am Sonntag feierten sechs Kinder mit ihren Familien in der Kirche Maria Königin in Lederdorn Erstkommunion. Aufgrund der Coronapandemie mussten sie lange darauf warten, dass sie an den Tisch des Herrn treten durften, denn das gemeinsame Fest am Gründonnerstag konnte nicht stattfinden. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die zwei Mädchen und vier Buben gemeinsam mit Pfarrer Kilian Limbrunner, Pfarrvikar Lawrence Emmareddy und Diakon Harald Schneider in die festlich geschmückte Kirche Maria Königin, nachdem Pfarrer Limbrunner die Kommunionkerzen mit einem irischen Feuersegen geweiht und am Feuer der Osterkerze entzündet hat. Eine dreiköpfige Abordnung des Chores Cantando, die den Gottesdienst gemeinsam mit dem Organisten musikalisch gestaltete, empfing die Kinder mit "Beginne du all meine Tage!".

 Wie die Speichen eines Rads

 Die Erstkommunikanten gestalteten ihren Festgottesdienst äußerst aktiv mit, indem sie die Kyrierufe, das Tagesgebet und die Lesung über die Einsetzung des Abendmahls aus dem Korintherbrief vortrugen. Beim Predigtspiel erklärten sie den Gottesdienstbesuchern das Symbol des Wagenrades, mit dem sie sich auf ihre Erstkommunion vorbereitet haben. Die Kommunionkinder haben sich bewusst mit dem Glauben auseinandergesetzt, um sich als Speichen in das Wagenrad einzupassen, das Jesus als Mittelpunkt hat.

 Als Danklied sang der Chor für die Kinder die Zusage Gottes: "Und so geh nun deine Wege ohne Angst und voll Vertrauen, dass du nicht alleine gehst, darauf kannst du bauen!"