Von Haus zu Haus gegangen

08. Januar 2024: Gottesdienst an Heilig Drei König – Sternsinger sammelten viele Euros
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Chamerau. (hep) Die Sternsinger haben sich seit ihrem Start vor 65 Jahren zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt.


Vor dem Fest die Heiligen Drei Könige waren in Chamerau die Sternsinger als Boten und Zeichen der Heiligen Drei Könige unterwegs. In sechs Gruppen gingen die Mädchen und Buben in ihren prächtigen Gewändern von Haus zu Haus, trugen den Sternsingerspruch vor, schrieben den Segensgruß an die Haus- und Wohnungstüren und baten um eine Spende für die Sternsingeraktion „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Amazonien und weltweit“.


Am Samstag beging die Pfarrei Chamerau das Hochfest der Erscheinung des Herrn mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Pfarrvikar Pater Anand und die Ministranten, die in ihre prächtigen Sternsingergewänder gekleidet waren, zogen gemeinsam in das Gotteshaus ein.


Das Fest Heilige Drei Könige beziehungsweise Erscheinung des Herrn ist, wie Pfarrvikar Pater Anand ausführte, „das zweite große Weihnachtsfest“. Heute werde noch einmal Weihnachten gefeiert, aber aus einem anderen Blickwinkel, nämlich aus dem der Heiligen Drei Könige oder Sterndeuter aus dem Osten. Im Anschluss nahm der Geistliche die Weihe des Wassers, des Weihrauchs sowie der Kreide am Taufstein vor.


Der Geistliche interpretierte die Bedeutung der wertvollen Gaben, nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe, welche von den Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind dargebracht wurden.


Zum Ende des Gottesdienstes sagte Pfarrvikar Pater Anand den Sternsingern noch einmal ein herzliches Vergelt’s Gott für ihren Einsatz. Die Gläubigen waren eingeladen, sich einen kleinen Vorrat des gesegneten Weihwassers für den häuslichen Weihwasserkessel mitzunehmen.